LIEBE FREUNDE UND
GÄSTE
DER GROSSEN KARNEVALSGESELLSCHAFT,
aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der
Absprache des Festkomitee Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung haben
wir in der Verantwortung für die Gesundheit unserer Gäste, Freunde und
Mitglieder beschlossen, folgende Veranstaltung vollständig abzusagen:
Alle unsere treuen Gäste werden wir kurzfristig kontaktieren und über die
Rückabwicklung der Bestellungen und Rechnungen informieren.
Wir bedauern diese Entscheidung sehr, sehen aber aufgrund der immer noch
andauernden Pandemie keine andere Möglichkeit. All das trifft unsere
Gesellschaften erneut tief ins Mark und macht uns traurig. Dennoch glauben
wir weiterhin an die Kraft des Karnevals und entwickeln – je nach
pandemischer Lage und Vertretbarkeit – unterschiedliche pandemie-konforme
Aktionen und kleinere Formate, um unseren Fastelovend in einer eher
alternativen Form erleben zu können.
Mer sinn uns baal widder un bliev gesund!
Grosse Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V. |
LIEBE FREUNDE UND
GÄSTE
DER GROSSEN KARNEVALSGESELLSCHAFT,
aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der
Absprache des Festkomitee Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung haben
wir in der Verantwortung für die Gesundheit unserer Gäste, Freunde und
Mitglieder beschlossen, folgende Veranstaltung vollständig abzusagen:
Alle unsere treuen Gäste werden wir kurzfristig kontaktieren und über die
Rückabwicklung der Bestellungen und Rechnungen informieren.
Wir bedauern diese Entscheidung sehr, sehen aber aufgrund der immer noch
andauernden Pandemie keine andere Möglichkeit. All das trifft unsere
Gesellschaften erneut tief ins Mark und macht uns traurig. Dennoch glauben
wir weiterhin an die Kraft des Karnevals und entwickeln – je nach
pandemischer Lage und Vertretbarkeit – unterschiedliche pandemie-konforme
Aktionen und kleinere Formate, um unseren Fastelovend in einer eher
alternativen Form erleben zu können.
Mer sinn uns baal widder un bliev gesund!
Grosse Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V. |
![]() Nachruf Annegrete Miebach Auch wenn sie offiziell kein „aktives“ Mitglied
unserer Gesellschaft war, so hat Annegret Miebach die Grosse KG über
Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt. Sie gehörte zur ersten Generation von
Frauen, die sich aktiv im Vereinsleben engagierten. Die Bühne war ihre Heimat. Zusammen mit Margret
Michel und Ilse Schweren begeisterte sie viele Jahre lang als „Pussycat“
mit ihren Gesangsbeiträgen das Publikum. Riesig war der Applaus, als die
drei Damen im Jahre 2001 bei der Nostalgie-Sitzung anlässlich des
75-jährigen Jubiläums der Grossen KG nochmals auf der Bühne standen. Sie
hat aber nicht nur gesungen, sondern auch selbst Texte verfasst, so u. a.
den Prinzenschlager anlässlich der Prinzengestellung ihres Sohnes Holger. Als Betreuerin der Rednerinnen und Redner und
vielseitige Verfasserin von (Bütten-) Reden prägte sie maßgeblich unsere
Sitzungen. Ihre Erfahrung gab sie auch noch im hohen Alter den jüngsten
Interpretinnen und Interpreten auf unseren Kindersitzungen weiter. Und was nur die wenigsten noch wissen: Alljährlich
beim Dienstagstreck zog die Grosse KG mit der „Prinzessin Änn“ durch die
Worringer Straßen, noch lange bevor die KG Närrische Grielächer 1981 auf
die Idee kam, eine Dienstagsprinzessin bzw. einen Dienstagsprinzen zu
küren. Letzte Woche ist unsere Ehrensenatorin Annegret
Miebach verstorben. Dass sie nicht mehr unter uns weilt, schmerzt. Wir
werden sie vermissen. Bericht: Peter Schmidt Foto: Paul-Heinz Wirtz
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![]() Nachruf Peter Schlimgen Leider muss sich die Grosse Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 von einem weiteren Karnevalisten für immer verabschieden. Letzte Woche ist unser Senator Peter Schlimgen nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Seine Heimat innerhalb der Grossen Karnevalsgesellschaft war in seinen jungen Jahren der Wagen- und vor allem der Bühnenbau. Aber auch bei der Gründung der legendären GKG-Kombo, die jahrelang unsere Kostümsitzungen bereicherte, war er maßgeblich beteiligt. 1997 wurde Peter Schlimgen in den Senat berufen. Auf Senats- und Vereinsveranstaltungen war er ein gern gesehener Gast. Leider ließ sein Gesundheitszustand in den letzten Jahren eine aktive Teilnahme am Gesellschaftsleben nicht mehr zu. Wir trauern um diesen liebenswerten und warmherzigen Karnevalisten. Foto: Fam. Schlimgen |
![]() Nachruf Hartmut Warnke Im Jahre 1975 trat ein junger, 27 Jahre alter Mann in die Grosse Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 ein, der, und dies konnte er damals noch nicht ahnen, diese Gesellschaft maßgeblich mit führen sollte. Sein Name: Hartmut Warnke. Hartmut Warnke war ein Worringer durch und durch. Auch wenn er in Westfalen geboren und groß geworden war, so identifizierte er sich mit Worringen. Nach Worringen zog es ihn übrigens der Liebe wegen hin – seine Frau Margret Warnke, geb. Greis, stammt aus Worringen. Und für seine neue Heimat engagierte er sich in vielerlei Hinsicht. Für den Worringer Bürgerverein gab er als Chefredakteur jahrelang die „Worringer Nachrichten“ heraus, als Vorsitzender führte er von 1978 bis 2000 die Kolpingsfamilie Worringen. Und da lag es natürlich nahe, auch einer Karnevalsgesellschaft beizutreten. Seine Wahl fiel auf die Grosse Karnevalsgesellschaft. Seine Frau Margret sang jahrelang bei den „Pappnasen“ und engagierte sich im Arbeitskreis Rosenmontag. Hartmut Warnkes Heimat innerhalb des Vereins war der Wagenbau. Sein Händchen für Zahlen und seine Gründlichkeit prädestinierten ihn allerdings auch für das Amt des Schatzmeisters, das er dann jahrelang innehatte. Als im Jahre 2001 die Grosse Karnevalsgesellschaft keinen Nachfolger für den langjährigen Präsidenten Paul-Heinz Wirtz fand, sprang Hartmut Warnke in die Bresche und wurde, nachdem die Gesellschaft ein halbes Jahr vom Vizepräsidenten Robert Hecker kommissarisch geführt wurde, auf einer außerordentlichen Generalversammlung zum Präsidenten gewählt. Fünf Jahre führte er die Geschicke der Gesellschaft. Und als Sitzungspräsident führte er das Publikum souverän durch die Kostümsitzungen. In seiner Präsidentschaft fiel u. a. die Prinzengestellung durch Prinz Holger I. (Miebach). Wer aber dachte, Hartmut Warnke würde sich nach seiner Amtszeit als Präsident von seiner karnevalistischen Karriere zurückziehen, sah sich getäuscht. Im Jahre 2017 wurde er als Nachfolger von Heinz-Wolfgang Annas zum Senatspräsidenten gewählt. Mit Rat und Tat stand er in dieser Funktion seiner Gesellschaft zur Seite. Und auch bei den Wagenbauern war er nach wie vor aktiv. Er stand zwar nicht mehr jeden Samstag in der Wagenbauhalle, seine in den letzten Jahren gebrechliche Gesundheit ließ dies nicht mehr zu, aber bei den internen Veranstaltungen war er ein gern gesehener Gast. Letzte Woche ist Hartmut Warnke im Alter von 73 Jahren verstorben. Dass Hartmut Warnke nicht mehr unter uns weilt, schmerzt. Seine konstruktive Kritik, seine Gradlinigkeit, seine tiefsinnigen Gespräche, seine Hilfsbereitschaft, aber auch seine westfälische Sturheit werden uns allen fehlen. Wir trauern um diesen liebenswerten und bemerkenswerten Karnevalisten. Bericht: Peter Schmidt / Pressesprecher Große Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V.Foto: Thomas Bochem |
![]() Karnevalswanderweg Ab dem 06.02.2021 könnt Ihr einen Worringer Karnevalsspaziergang machen, natürlich Coronakonform. An vielen Stellen im Ort werdet Ihr Plakate entdecken, die mit einem QR-Code versehen sind. Dieser kann mit Eurem Mobiltelefon (Voraussetzung ein QR-Code Scanner) gescannt werden und führt Euch dann direkt auf eine interessante Internetseite einer der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften. Es werden dort Informationen und/oder Mediendaten bereitgestellt. Lasst Euch überraschen. Wo genau die Plakate aufgehängt sind erfahrt Ihr auf dem Plakat. |
An Karnevalsfreitag, 12.02.2021, macht DJ Flo extra Musik für Euch; seht Euch den Livestream im Internet an. ![]() An Karnevalssamstag, 13.02.2021, findet die 1. Worringer Wohnzimmersitzung statt; diese findet ihr unter YouTube
(sucht nach 1. Worringer Wohnzimmersitzung) oder als direkt Link: ![]() |
GKG Sitzung 2021 Die Kneipensitzung im vergangenen Jahr stand noch unter dem Motto „Die größte Kneipensitzung in Worringen“. Wie sollten wir sie in diesem Jahr denn noch toppen? Natürlich mit der größten Außenveranstaltung in Worringen und Umgebung. Aber mal Spaß beiseite. Nachdem uns die Corona-Pandemie so manchen Strich durch die Karnevalsrechnung gemacht hat und wir leider alle Sitzungen absagen mussten, haben wir uns entschieden, die Gläser der Sparkasse Köln Bonn, die die Interpreten eigentlich nach ihrem Auftritt bekommen, persönlich, aber Corona-konform zu überreichen. An dieser Stelle nochmals Dank an die Sparkasse Köln Bonn, die es sich nicht hat nehmen lassen, trotz der eigenartigen Session wiederum Mottogläser aufzulegen. Ebenso geht der Dank an dieser Stelle an den Festkomiteepräsidenten Klaus Dittgen und an Thomas Schönenberg für ihre Bereitschaft, die Gläser bei der Sparkasse Köln Bonn abzuholen und sie an die jeweiligen Gesellschaften zu verteilen. Am Samstag, den 23.01.2021 (unserem „Sitzungssamstag“) machte ich mich dann mit meiner Frau Claudia, die ihres Zeichens Geschäftsführerin unserer Gesellschaft ist, auf den Weg, die Interpreten zu besuchen. Und es war einzigartig! Viele Interpreten hatten ihrerseits etwas vorbereitet, um diesen Tag karnevalistisch zu gestalten. Da es in diesem Jahr keinen Wurstorden gab, nahm Herbert Meudt zum Anlass, den Präsidenten nebst Geschäftsführerin mit einem selbstgemachten Wurstorden zu überraschen. Unser musikalischer Leiter Dr. Siegmund Pchlek erwartete uns mit einem Ständchen, andere überreichten uns Bier und Leckereien. DANKE! So bleibt mir nun nicht mehr viel zu schreiben, außer dass ich mich auf das nächste Jahr mit solch tollen und motivierten Interpreten freue. Dreimol Rut-Wieß AlaafMarkus Hund |
![]() Nachruf Rudi Michel In der Session 1979/80 bestieg ein Karnevalist den Worringer Narrenthron, der in besonderem Maße die Geschicke der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V. geprägt hat: Rudi Michel. Sein Prinzenmotto damals lautete: „ Freud, Humor und Wetz – ston he an d’r Spetz“. Rudi Michel war ein Karnevalist durch und durch. Er hat so gut wie jedes Amt in der Großen Karnevalsgesellschaft übernommen. Geboren wurde er im Oktober des Jahres 1925, nur wenige Monate vor der Gründung der Großen Karnevalsgesellschaft. Schon als junger Mann trat er in die Große Karnevalsgesellschaft ein. Als der Fastelovend nach dem Zweiten Weltkrieg am Boden lag, waren es Männer wie er, die unserem geliebten Heimatfest ein neues Leben einhauchten. Im Vorstand übernahm er im Jahr 1949, im Alter von 23 Jahren, unter dem damaligen Präsidenten Josef Hüsch das Amt des Schriftführers. Im Jahre 1965 wurde er zum Geschäftsführer gewählt. Ein Jahr später nahm er zusätzlich auch das Amt des Senatspräsidenten, welches heute mit dem Posten des Vizepräsidenten gleichzusetzen ist, an. Der Worringer Bevölkerung wurde Rudi Michel jedoch vor allem als Büttenredner bekannt. In der Type als „Stommeler Buur“ begeisterte er jahrzehntelang das Worringer Narrenvolk. Kein anderer wie er konnte so herrlich das „r“ rollen, kein anderer verstand es, die Eigentümlichkeiten des rheinischen Bauernstandes so treffend auf der Bühne umzusetzen. Noch im hohen Alter stand er als „Stommeler Buur“ im Rahmen der Nostalgiesitzung anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Großen Karnevalsgesellschaft auf der Bühne. Im Jahr 1970 wählte die Große Karnevalsgesellschaft Rudi Michel zum Präsidenten. Es war eine Zeit des Umbruchs, auch im Karneval. Und Rudi Michel verstand es, die Gesellschaft in die Moderne zu führen. Er war es dann auch, der zusammen mit Robert Schneider, seinem Nachfolger im Amt des Präsidenten, die Gründung eines Senats anregte, die im Jahre 1978 erfolgte und dem er bis zum Jahr 2000 als Senatspräsident vorstand. Unter seiner Führung machte es sich der Senat zur Aufgabe, die vielfältige Vorstandsarbeit beratend zu unterstützen. In der Session 1979/80 herrschte er dann, wie schon erwähnt, als Prinz Rudi I. über das Worringer Narrenvolk. Für seine Verdienste wurde Rudi Michel von der Gesellschaft zum Ehrenmitglied und zum Ehrensenatspräsidenten ernannt. Wer aber dachte, Rudi Michel würde sich im hohen Alter von seiner karnevalistischen Karriere zurückziehen, sah sich getäuscht. Bis zuletzt nahm er rege am Vereinsleben teil. Noch als 90-Jähriger besuchte er Sitzungen und Versammlungen. Auf den Sommerfesten und Weihnachtsfeiern war er ein gern gesehener Gast, konnte er doch wie kein anderer seine Zuhörer mit Anekdoten von der „guten alten Zeit“ begeistern. Letzte Woche ist Rudi Michel im Alter von 95 Jahren verstorben. Dass Rudi Michel nicht mehr unter uns weilt, schmerzt. Wir trauern um diesen liebenswerten und bemerkenswerten Karnevalisten. |
![]() Präsident Markus Hund: „Der Verein lebt!“ Die Generalversammlung der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V. stand dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ganz im Zeichen der besonderen Hygienebestimmungen: persönliche Anmeldung, feste Sitzplatzzuweisung und Desinfektion der Mikrofone waren vorgegeben. Eigentlich sollte die diesjährige Generalversammlung schon Anfang April stattfinden, doch Covid-19 machte eine Zusammenkunft der Mitglieder zunichte. Umso erfreuter zeigte sich Präsident Markus Hund, dass die Versammlung nun trotzdem verspätet einberufen werden konnte. Immerhin folgte mehr als die Hälfte aller aktiven Mitglieder seinem Ruf. „Der Verein lebt trotz Corona!“, so seine Äußerung beim Anblick der fast 60 versammelten Karnevalisten. Neben einem kurzen Ausblick auf die Karnevalssession 2020/21 stand die Neuwahl des Vorstands auf dem Programm der Generalversammlung. Präsident Markus Hund erläuterte, dass eine Durchführung des kommenden Worringer Heimatfestes abhängig sei von den weiteren politischen Entscheidungen und Entwicklungen. Es werde jedoch mit Sicherheit keine Kostümsitzungen und keine Umzüge im klassischen Sinne geben. Er zeigte sich jedoch optimistisch, dass eine karnevalistische Veranstaltung im Kreise der Vereinsfamilie stattfinden könnte. Definitiv ausfallen wird jedoch die traditionelle Kindersitzung. Die Hygienebestimmungen lassen eine Durchführung dieser beliebten Veranstaltung leider nicht zu. Im Anschluss an diesen Ausführungen bedankte er sich bei allen Mitgliedern für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten. Die Große Karnevalsgesellschaft kann auf eine erfolgreiche Session 2019/20 zurückblicken. Vor allem die Kneipensitzung kam beim Publikum sehr gut an. Ein weiteres Highlight der vergangenen Session war sicherlich auch der Jubiläumsabend des Funkenkorps anlässlich seines 70-jährigen Bestehens. Und dank vieler Neuaufnahmen ist die Große Karnevalsgesellschaft auch personell für die Zukunft gut gerüstet. Gut aufgestellt ist auch der Vorstand: Markus Hund hat für ein weiteres Jahr das Amt des Präsidenten inne. Eine Neuwahl dieses Postens stand aufgrund des zeitlich versetzten Wahlmodus dieses Jahr nicht an. Ihm zur Seite steht weiterhin Dominik Jansen als Vizepräsident. Claudia Hund (Geschäftsführerin), Gaby Jansen (Schatzmeisterin), Thomas Gaukler (Schriftführer), Silke und Anne Jansen (Literatinnen), Hartmut Warnke (Senatspräsident), Dominik Jansen (Kommandant des Funkenkorps), Willi Thoma (Leitung des Wagen- und Bühnenbaus), Jessica Büscher und Saskia Pleißner (Leiterinnen der Majorettengarde), Aline Stark und Vanessa Thoma (Leiterinnen des Kindertanzkorps) und Peter Schmidt (Pressesprecher und Archivar) vervollständigen das Vorstandsteam. Der Verantwortliche des Internetauftritts der Großen Karnevalsgesellschaft, Thomas Bochem, legte sein Amt nach vielen Jahren wie angekündigt nieder. Dieser Posten wurde nicht neu besetzt. Stattdessen wurde ein „Arbeitskreis Medien“ ins Leben gerufen. Einen Wermutstropfen gab es dann noch gegen Ende der Generalversammlung: Das traditionelle Absingen der Vereinshymne fiel wegen der Hygienebestimmungen aus. Aber dies war zu verkraften. Bericht: Peter Schmidt |
![]() Generalversammlung 2020 Liebes Mitglied,unsere geplante Generalversammlung am Freitag, dem 03.04.2020 muss leider entfallen! Aufgrund der aktuellen Situationslage rund um das Coronavirus hat die Stadt Köln jegliche größere Versammlung bis zum 10.04.2020 untersagt. Wir (Euer Vorstand) werden versuchen, die Generalversammlung satzungsgemäß bis zum 30.04.2020 einzuberufen und abzuhalten! Sollte sich dies jedoch durch höhere Gewalt nicht einhalten lassen, werden wir Euch rechtzeitig informieren.Wie Ihr vielleicht bereits gehört habt, haben wir in unseren Reihen einen schweren Coronafall! Deshalb unsere Bitte, passt auf Euch auf und haltet die Hygienevorschriften ein. Ich wünsche uns allen beste Gesundheit und verbleibe mit dreimol Rut-Wieß Alaaf!Im Namen des Vorstandes Markus Hund Präsident |
![]() Geburtstagsfeier der Funken Warum liefen im diesjährigen Rosenmontagszug einige Funken mit Sonnenbrillen herum, obwohl das Wetter recht bescheiden war und die Sonne sich kein einziges Mal blicken ließ? Die Antwort zu dieser Frage ist schnell gefunden, feierte doch das Funkenkorps am Abend zuvor zusammen mit Prinz Dominik II. und seinem Hofstaat sein 70-jähriges Bestehen. Dementsprechend war die Feier recht lang und der Schlaf recht kurz. Kommandant Dominik Jansen konnte an diesem Abend viele Gäste begrüßen. Nach einem Grußwort durch Präsident Markus Hund und Senatspräsident Hartmut Warnke hielten die Kommandanten der Reserve Paul-Heinz Wirtz und Dr. Holger Miebach die Laudatio. Sie ließen die Geschichte des Funkenkorps Revue passieren: Am Karnevalssamstag 1950 stand das neu gegründete Tanzkorps der Grossen Karnevalsgesellschaft anlässlich der Proklamation von Prinz Andreas I. (Andreas Schwindt) erstmals auf der Bühne. Ursprünglich war diese Tanzgruppe, die aus vier Damen und vier Herren bestand, nur als Begleitung des Prinzen geplant. Der tänzerische Erfolg war jedoch so überwältigend, dass der Vorstand beschloss, diese Tanzgruppe nicht aufzulösen. 1952 wurde dann das Tanzkorps in ein rein männliches Funkenkorps – die Ausnahme bildet natürlich das Mariechen – umformiert. In dieser Form besteht es bis heute. (Wer sich ausführlich über die Geschichte des Funkenkorps informieren möchte, kann dies auf der Homepage der Grossen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 nachlesen.) Nach dem historischen Rückblick zogen die Tanzkorps der einzelnen Karnevalsgesellschaften und des Männer-Gesang-Vereins, die Majorettengarde der Grossen Karnevalsgesellschaft und die vereinigten Tanzpaare auf und gratulierten tänzerisch dem Funkenkorps. Und auch das Funkenkorps ließ es sich nicht nehmen, einen Funken- und einen Mariechentanz zu präsentieren. Und wie es sich für eine Jubiläumsveranstaltung gehört, durften auch Ehrungen nicht fehlen. Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im Funkenkorps wurden Paul-Heinz Wirtz, Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand und Heinz-Hermann „Knibbi“ Jansen geehrt. Unumstrittener Höhepunkt dieses Abends war jedoch die tänzerische Darbietung mehrerer Reservisten des Funkenkorps und Mitglieder des Festkomitees Worringer Karneval. Zum altbewährten Marsch „Stars and Stripes forever“ tanzten unter dem Kommando von Dr. Holger Miebach vier Reservisten (Thomas Bochem, Markus Hund, Dieter Pilz und Peter Schmidt) und fünf Mitglieder des Festkomitees (Präsident Klaus Dittgen, Vizepräsident Jürgen Winters, Schatzmeister Markus Engel, Literat Fabian Dittgen und Zugorganisator Wolfgang Langel) sich in die Herzen der Gäste. Robert Hecker als Tanzoffizier und Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand als Mariechen hüpften wie zwei Dilldöppcher über die Bühne. Zur Info: In der Session 2002/03 stand das Funkenkorps unverhofft ohne Mariechen da und Reservist Hans-Josef Dittebrand, damals immerhin schon 50 Jahre alt, sprang kurzerhand ein. Nach dem offiziellen Programm wurde dann noch mit DJ Florian lang in die Nacht getanzt. Und so versteht man auch, warum einige Funken tags darauf Sonnenbrillen trugen… Bericht: Peter SchmidtFotos: Thomas Bochem Wie schön et wor luurt he! |
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![]() Bauen und Feiern – Die Wagenbauerfete der Großen Karnevalsgesellschaft Über 2.000 kg geballte Kraft und 1000 Jahre Erfahrung stehen für den Bau des jährlich neu zu gestaltenden Mottowagens zur Verfügung. Traditionsgemäß ruft der Wagenbauerchef Willi Thoma alle WagenbauerInnen ab Mitte November auf, mit Spaß und Freude das heimische Sofa gegen eine etwas kältere Arbeitsstätte, nämlich die Wagenbauhalle in Rheinkassel, zu tauschen. Aber die WagenbauerInnen verstehen auch zu feiern. Traditionell laden sie am Fastelovendsfreitag zu ihrer Wagenbauerbauerfete im „Zint Tünnes“ ein. Und so taten sie es auch dieses Jahr. Selbstverständlich schaute auch Prinz Dominik II. mit seinem Hofstaat vorbei. Und er durfte sich über diverse musikalische Darbietungen erfreuen. So traten u.a. Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand, Danny Miebach, die beiden Schwestern Ingrid Riede und Marietta Wirtz sowie die beiden Schwägerinnen Claudia Hund und Marika Pilz auf. Musikalisch unterstützt wurden sie von „The Moaning Bones“, der Haus- und Hofkapelle der Grossen Karnevalsgesellschaft (Harald Schlimgen: Gitarre; Hans-Jürgen Schlimgen: Gitarre; Dr. Holger Miebach: Schlagzeug; Dr. Sigmund Pchalek: Akkordeon und Gino Usai: Bass). Wie schön et wor luurt he! |
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![]() Hervorragende Stimmung auf der Kindersitzung der Grossen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen am 16.02.2020
Eine sehr schöne Stimmung herrschte auf der diesjährigen Kindersitzung der Grossen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen. Sitzungsleiterin Anne Jansen, die sich auch zusammen mit ihrer Schwester Silke Jansen als Literatin für das Programm dieser Sitzung verantwortlich zeigte, blickte in ganz viele zufriedene Gesichter. Und auch Prinz Dominik II. zeigte sich sehr erfreut. Bei so vielen kleinen Jecken, so der Narrenherrscher, braucht man sich über die Zukunft des Worringer Fastelovends keine Sorgen zu machen Eröffnet wurde die Sitzung von der 13-jährigen Fiona Ameis mit dem Lied „Schöckelpääd“. Sie durfte in diesem Jahr auch schon bei den „Großen“ auf der Kneipensitzung Bühnenluft schnuppern. Prinz Dominik II. marschierte dann mit großem Hofstaat ein, brachte er doch die Burgwache seiner Gesellschaft mit, die dann auch ihre tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellte. Fortgesetzt wurde das Programm mit dem Lied „Lass jetzt los“, das Fiona Ameis zusammen mit Marika Pilz darbrachte. Anschließend marschierte das Kindertanzkorps der Grossen Karnevalsgesellschaft (Leitung: Aline Stark, Vanessa Thoma) auf. Die 16 kleinen Mariechen und Fünkchen des 1984 gegründeten Kindertanzkorps hatten sichtlich ihre Freude an den Tänzen und so manch junger Gast der Kindersitzung hätte sicherlich gerne mitgetanzt. Mit dem Lied „Ohne D, ohne O, ohne Dominik“, das die beiden Geschwister Ingrid Riede und Marietta Wirtz darbrachten, wurde dann dem Prinz Ehre gezollt. Ein Höhepunkt war dann sicherlich der „Cup-Song“. Sieben Interpreten (Fiona Ameis, Julian Hund, Andrea Jansen, Silke Jansen, Justin Mauer, Benedikt Pilz, Peter Schmidt) zeigten dann mit Bechern, was passieren kann, wenn man kein Getränk serviert bekommt. Mit rhythmischem Klopfen erheischten sie Aufmerksamkeit. Laut wurde es dann, als der Spielmannszug Kölns RoThe 2014 in den Saal einzog. Danach konnten die Gäste wieder einige tänzerische Höchstleistungen bestaunen, zog doch mit der Majorettengarde (Leitung: Jesscia Büscher, Birgitt Meurer, Saskia Pleißner) ein weiteres Aushängeschild der Grossen Karnevalsgesellschaft auf. Mit dem Lied „Wenn et Trömmelche jeiht“ animierten fünf Kinder des Kindertanzkorps (Chiara, Emilia, Shanaia, Joyce, Zoey) den Saal zum Mitsingen. Abgerundet wurde die kurzweilige Sitzung mit dem Funkenkorps (Leitung: Kommandant Dominik Jansen). Spätestens, als das Tanzpaar Sabrina Gaugler und Stephan Nosbüsch einen famosen Auftritt hinlegten, war allen klar, dass dies wieder eine sehr gelungene Veranstaltung war. Silke Jansen sang dann noch zum Abschluss „Dich verjess ich nie“. Vielleicht war damit die Kindersitzung gemeint. Am Ende jedenfalls hieß es Abschied nehmen bis zum nächsten Jahr, auch wenn viele gerne noch länger geblieben wären. Musikalisch unterstützt wurde die Kindersitzung traditionell von der Haus- und Hofkapelle der Großen Karnevalsgesellschaft unter Leitung des ehemaligen Präsidenten Dr. Holger Miebach (Bass: Armin Brischke; Keybord: Hans-Peter Hemmersbach; Posaune: Hans-Peter Klösges; Schlagzeug: Dr. Holger Miebach; Trompete: Ralf Schweren). Die musikalische Gesamtleitung übernahm Dr. Siegmund Pchalek. Bericht: Peter SchmidtFotos: Robert Hecker
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![]() Funkenkorps Prinzenabend am 14.02.2020 Han mer Fastelovend he am Rhing, dann jon mer op de Bühn, vun uns hät keiner Ping. Et wed jebütz un kommandet, dä Fastellovend, dä wed he jefeet. Met Freude fiere mer us Heimatfeß, mer danze dann su lang bis Aschermettwoch es.
Wie schön et wor luurt he! |
Die größte Kneipensitzung in der Geschichte Worringens Eine so große Kneipensitzung haben die Worringer noch nie gesehen. Fast 400 Besucher trafen sich „Zur fidelen Eule“. Die Kulisse wurde liebevoll von den Wagen- und Bühnenbauern unter der Leitung des Wagenbauerchefs Willi Thoma und des Kreativ-Direktors Hans-Jürgen Schlimgen gebaut und nach dem Maskottchen der Großen Karnevalsgesellschaft benannt. Und die Gäste konnten eine Sitzung bestaunen, die im Grunde genommen gar keine war. Zur Info: Danny Miebach erbt die Worringer Kneipe „Zur fidelen Eule“. Ihr Mann Dr. Holger Miebach kann sich allerdings für den Fastelovend im Allgemeinen und für Worringen im Besonderen nicht erwärmen. Trotzdem muss er für die Wagen- und Bühnenbauer der Grossen Karnevalsgesellschaft eine karnevalistische Wagenbauerfete organisieren. Und auch die Funken suchen noch ein Stammlokal, und die Auswahl fällt ausgerechnet auf die „Fidele Eule“. Als dann auch noch der Prinzenführer des Worringer Narrenherrschers Prinz Dominik II. hereinplatzt und den Besuch des Prinzen ankündigt, ist das Chaos perfekt. Da trifft es sich gut, dass mit Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand, Dominik Jansen und Markus Hund drei altgediente Worringer Karnevalisten dem besorgten Kneipenbesitzer Dr. Holger Miebach zur Hilfe eilen, um kurzfristig eine Sitzung auf die Beine zu stellen.
Doch welche Gäste konnte man in der „Fidelen Eule“ bestaunen? Dies waren auf jedem Fall viele Tänzerinnen und Tänzer. So konnten das Kindertanzkorps (Leitung: Aline Stark, Vanessa Thoma) und die Majorettengarde (Leitung: Jessica Büscher, Birgitt Meurer, Saskia Pleißner) ihre tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Und auch das Funkenkorps (Leitung: Kommandant Dominik Jansen) mit seinem Mariechen Sabrina Gaugler und seinem Tanzoffizier Stephan Nosbüsch zeigte, warum es aus dem Worringer Fastelovend nicht mehr wegzudenken ist. Es zahlt sich halt immer noch aus, bis acht zählen zu können, denn dies ist der vorherrschende Takt aller Funkentänze.
In musikalischer Hinsicht konnte die „Fidele Eule“ ganz viele Sängerinnen begrüßen: Daniela Miebach eröffnete den Abend passend mit dem bekannten Schlager „Die kleine Kneipe“ von Peter Alexander. Die erst 13-jährige Fiona Ameis trat mit dem Lied „Schöckelpääd“ auf. Die beiden Schwestern Marietta Wirtz und Ingrid Riede standen nach 15 Jahren wieder erstmals zusammen mit dem Lied „Ohne D, ohne O, ohne Dominik…“ auf der Bühne. Die beiden Schwägerinnen Claudia Hund und Marika Pilz sangen „Du, ich trink dich schön“. Lina Hecker, Anne Jansen und Ilona Kircher trugen das Lied „Drink met mir us einem Jlas“ vor. Abgerundet wurde der Liederreigen von Silke Jansen mit dem Lied „Dich verjess ich nie“. Silke Jansen zeigte sich übrigens zusammen mit ihrer Schwester Anne Jansen als Literatin für die Gestaltung dieser Kneipensitzung verantwortlich. Alle Sängerinnen wurden von Dr. Siegmund Pchalek, dem musikalischen Leiter der Grossen Karnevalsgesellschaft, am Klavier oder am Akkordeon begleitet.
Eine Premiere gab es zu Beginn des zweiten Teils dieser Kneipensitzung. Die Band „The Moaning Bones“ (Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand: Gesang; Dr. Holger Miebach: Schlagzeug; Dr. Siegmund Pchalek: Keyboard; Hans-Jürgen Schlimgen: Gitarre; Harald Schlimgen: Gitarre, Gesang; Gino Usai: Bass) spielte zwei Lieder zur Einstimmung in die zweite Sitzungshälfte: „Funke sin jemaaht zum verliebe“ zur Melodie von „I Was Made For Loving You“ von Kiss und „Bei uns in Wurringe“ zur Melodie von „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynurd.
Und was wäre eine Kneipensitzung ohne Redner? So schauten Andrea Jansen, der „drüje Pitter“ Herbert Meudt und die beiden Funken Lukas Rösgen und Alexander Wild in der „Fidelen Eule“ vorbei. Die beiden letztgenannten traten übrigens erstmals als Redner auf, sehr zur Freude aller anwesenden Kneipenbesucherinnen und Kneipenbesucher.
Ein Höhepunkt dieses Abends war sicherlich der Sketch „Cup-Song op Kölsch“. So nach und nach erschienen Gäste (Fiona Ameis, Julian Hund, Andrea Jansen, Justin Mauer, Benedikt Pilz, Peter Schmidt und Oliver Wendling) in der Hoffnung, ein kühles Kölsch kredenzt zu bekommen. Kneipenbesitzer Dr. Holger Miebach war jedoch anderweitig beschäftigt und schenkte zum Unmut aller kein Bier aus. Aus lauter Frust wurde dann mit Bechern im gleichen Rhythmus auf den Tischen geklopft. Silke Jansen stimmte währenddessen ein Lied an und servierte abschließend zur Freude aller das wohlverdiente Kölsch.
Auch ein offizieller Akt durfte nicht fehlen. Klaus Dittgen, seines Zeichens Präsident des Festkomitees Worringer Karneval, durfte an diesem Abend zwei verdiente Karnevalisten auszeichnen. Für ihre Verdienste rund um den Wagen- und Bühnenbau bekam Rüdiger Schmitz den Verdienstorden in Gold und Harald Piegsa den Verdienstorden in Silber überreicht.
Am Ende dieses Abends zeigten sich Prinz Dominik II., Dr. Holger Miebach, Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand, Dominik Jansen und Markus Hund sehr zufrieden mit den Darbietungen aller Gäste der „Fidelen Eule“, so dass einer – weiteren – Kneipensitzung nichts mehr im Wege steht. Dies sahen auch die zahlreichen Besucher dieses Abends. Sie hätten gerne noch mehr Darbietungen gesehen, doch auch der schönste Abend hat nun Mal ein Ende. Anschließend konnte man sich dann noch das ein oder andere Kölsch in einer der real existierenden Worringer Kneipen zu Munde führen und den Abend Revue passieren lassen – hoffentlich ohne lautes Klopfen mit Bechern…
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![]() Funkenappell am 02.11.2019 Seht üch nur die staatse Pooschte an, se ston en Reih un Jlied, et blink de Funkefahn. Et Wöbche wed stets rein jemat, de Botze sin adrett un en d'r Fahl. Un dat Jedöns es immer blank jeputz, de Feddere am Hot op richtich Moß jestutz.
Wie schön et wor luurt he! |
![]() Nach Karneval ist vor Karneval! Du liebst Spaß ? Du liebst Karneval ? Du liebst es zu tanzen ? Du bist offen für neue Freundschaften ? Dann bist du bei uns genau richtig! Egal ob Mädchen oder Junge, bei uns ist jeder Willkommen. Unsere Altersgrenze liegt zwischen 3 und 11 Jahren. Trainingszeit: Jeden Mittwoch von 17:00 - 18:00 Uhr im Vereinshaus Köln Worringen Liebe Grüße Aline Stark Kindertanzkorps Leitung
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![]() Sommer, Sonne, Funkengrillen am 29.06.2019 Traditionsgemäß versammeln sich alle aktiven Funken, alle Reservisten sowie alle Freunde & Gönner des Funkenkorps meist vor den Sommerferien zum Funkengrillen. So auch in diesem Jahr und man versammelte sich am Samstag, 29. Juni 2019 bei gefühlt 40° im Schatten im Hause Pilz in Köln-Roggendorf/Thenhoven. Auf Grund der hohen Temperaturen, begann man das befeuchten der Kehlen nicht wie gewohnt mit einem kühlen blonden, sondern eher mit Wasser und Fassbrause. Aber man darf versichert sein, im weiteren Verlauf des Nachmittages und Abends wurde das ein oder andere kühle blonde noch verzehrt. Da es sich ja um ein Funkengrillen handelt, aber keine Angst es wurde KEIN Funke gegrillt, gab es nach einer gefühlten Anheiz-Phase in Länge eines Fußballspieles durch unseren Koch, auch leckeres vom Grill. Zur Prime-Time gab es dann nach einem Jahr Pause wieder eine schöne Partie des Spiele-Klassikers BINGO. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Bianca und Thomas Bochem für die Organisation und die Durchführung. Im Anschluss bedankten sich die Funken zum einen mit einem schönen Blumenangebinde bei Bianca Bochem für die Vorbereitung und Beschaffung der Preise fürs Bingo und zum anderen beim Hausherren, bei Dieter Pilz, für die Bereitstellung der Örtlichkeiten mit einem Gutschein vom Haus Odenthal. Abschließend beendete der Kommandant mit 3x rut-wiess Alaaf den offiziellen Teil und es wurde noch bis zum späten Abend hin gefeiert. Abschließend möchten sich die Funken bei ALLEN Spendern recht herzlich bedanken, die zum gelingen des diesjährigen Funkengrillens beigetragen haben. VIELEN VIELEN DANK, FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG. Text: Dominik JansenFotos: Anne Jansen Wie schön et wor luurt he! |
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![]() Generalversammlung der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e. V. Auszeichnung vieler Mitglieder der „Goldenen Generation“Mehrere verdiente Karnevalisten standen auf der diesjährigen Generalversammlung der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e. V. im Mittelpunkt des Geschehens. So wurde Gerti Kircher für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Sie leitete viele Jahre lang die Majorettengarde der Großen KG, war Schriftführerin und zuletzt Geschäftsführerin. Gleich vier Mitglieder konnten für ihre 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden: Senatsmitglied Heinz-Hermann „Knibbi“ Jansen war im Funkenkorps der Großen KG Spieß und Fahnenoffizier, arbeitete im Wagenbau aktiv mit und nimmt seit vielen Jahren als „Kameramann“ die Kostümsitzungen für die Nachwelt auf. Ehrenmitglied Dieter Gruben war viele Jahre lang als Literat für die Kostümsitzungen verantwortlich und stieg auch als Interpret auf die Bühne. Im Prinzenjahr von Robert I. war er Hofnarr. Er hatte darüber hinaus das Amt des Schriftführers und des Vizepräsidenten inne. Senator Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand war viele Jahre lang Vizekommandant des Funkenkorps. Unvergessen war sein Auftritt als Mariechen, als die Tanzgarde ein Jahr lang ohne weibliches Mariechen auskommen musste. Daneben zeichnete er sich auch als Literat und als Büttenredner bei den Sitzungen aus. Unter Prinz Peter IV. Vollmer bekleidete er in der Session 1993 das Amt des Hofnarren, für Prinz Holger I. Miebach sang er in der Session 2005 den Prinzenschlager. Senator und Ehrenmitglied Paul-Heinz Wirtz führte von 1989 bis 2001 als Präsident die Geschicke der Großen KG. Zuvor war er Kommandant des Funkenkorps, Geschäftsführer, Vizepräsident, Sitzungsleiter und Prinzenführer. Momentan bekleidet im Festkomitee Worringer Karneval das Amt des Zugleiters. Bei all den verdienten Mitgliedern kann man bedenkenlos von einer „goldenen Generation“ sprechen, die sich um den Worringer Karneval im Allgemeinen und um die Große Karnevalsgesellschaft im Besonderen verdient gemacht haben. Neben diesen Ehrungen stand die Wahl eines neuen Vorstands auf dem Programm der Tagesordnung. Markus Hund wurde für zwei weitere Jahre als Präsident bestätigt. In seiner kurzen Rede bedankte er sich bei allen Mitgliedern für ihr Vertrauen. Er betonte, dass die Große Karnevalsgesellschaft trotz der vielen Arbeit auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. Sowohl die Kostüm- als auch die Kindersitzung kamen beim Publikum sehr gut an. Dank vieler Neuaufnahmen ist die Große KG auch personell für die Zukunft gut gerüstet. Ihm zur Seite stehen weiterhin Dominik Jansen als Vizepräsident, Julia Michel als Geschäftsführerin, Gabi Jansen als Schatzmeisterin und Thomas Gaukler als Schriftführer. Neu im Amt sind die Geschwister Silke und Anne Jansen, die sich als Literatinnen für die Gestaltung der Sitzungen verantwortlich zeigen werden. Präsident Markus Hund bedankte sich zuvor bei Marietta Wirtz und Hans-Josef Dittebrand, die beide kommissarisch das Literatenamt für ein Jahr übernommen hatten. Folgende Mitglieder haben weitere Funktionen übernommen: Hartmut Warnke (Senatspräsident), Dominik Jansen (Kommandant des Funkenkorps), Sabrina Gaukler und Stephan Nosbüsch (Tanzpaar des Funkenkorps), Peter Schmidt (Pressesprecher und Archivar), Willi Thoma (Leitung des Wagen- und Bühnenbaus), Hans Werner Mohneke und Willi Thoma (Zugordner) sowie Harald Piegsa und Hans-Werner Mohneke (Fahnenträger). Text: Peter SchmidtFotos: Julia Michel
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![]() Leev Linda Lou Es war eindeutig „die Band“, die am Karnevalsfreitag die Wagenbauerinnen und Wagenbauer der Grosssen Karnevalsgesellschaft und ihre Gäste an den Rand des Wahnsinns brachte. Hans-Jürgen Schlimgen, Harald Schlimgen, Dr. Siegmund Pchalek, Dr. Holger Miebach, Hans-Josef Dittebrand und Marika Pilz heizten den Anwesenden derart ein, dass Wirt Ingo im Zint Tünnes Mühe hatte, Nachschub für die ausgedörrten Kehlen schnell genug herbeizuschaffen. Aber er hatte sich gut gerüstet, wusste er doch, wenn die Wagenbauerfete angesagt ist, dann ist in meinem Laden die Hölle los. Folgerichtig fasste er, sichtlich ermattet, das gerade Erlebte zu vorgerückter Stunde in einem einzigen Satz zusammen: „Das war die geilste Fete, die ich seit Langem hier in diesen Räumen erlebt habe!“. Und dabei hatte doch alles so geordnet begonnen. Wagenbauchef Michael Pleißner hatte die zahlreichen Gäste begrüßt. Das Büffet war eröffnet worden. Prinz Manny I. war da. Der Prinzenschlager war gesungen. Einige Interpretinnen und Interpreten der GKG hatten mit ihren Liedbeiträgen das Publikum zum Schunkeln und Mitsingen gebracht. Und „die Band“ hatte in ihrem ersten Gig mit Liedern wie „rut un wiess wie lieb ich dich“, schon mal aufhorchen lassen. So war also zu erwarten, dass es am Ende eine gemütliche Karnevalsfeier bei Kölsch und Klaaf werden würde. Doch dann machten sich die Frau und die Mannen um Hans-Jürgen Schlimgen auf, um den zweiten Gig zu spielen. Und es geschah etwas schier Unglaubliches. Kaum intonierten sie den unverwüstlichen BAP-Hit „Verdamp lang her“, da explodierte das Zint Tünnes. „Nein!!“ schien die Menge zu schreien, „es ist nicht verdamp lang her, dass wir es ordentlich krachen ließen“. Und dann rockte das Haus, als ob es keinen Morgen gäbe. „Leev Linda Lou“ dieser Ohrwurm von den Bläck Fööss entwickelte sich zum Gesangswettbewerb zwischen den Zuhörenden und Hans-Josef Dittebrand. Gegenseitig feuerte man sich an und brachte die Stimmbänder fast zum Zerreißen. Es gab keinen Sieger. Am Ende lagen sich alle in den Armen, jubelten „der Band“ zu und feierten sich selbst. Spätestens da formte sich bei Wirt Ingo der Satz, der diesen unfassbaren Abend so treffend beschrieb. Text: Dieter TrojahnFotos: Dieter Trojahn Wie schön et wor luurt he! |
![]() Kinderträume auf der Kindersitzung der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 wurden wahr Man muss kein Fan von Helene Fischer sein, aber das Lied „Zirkustraum“, das sie zusammen mit den Höhnern gesungen hat, spiegelt in der Tat die Sehnsucht vieler Kinder wider, auch einmal in der Manege bzw. auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen. Was lag da also näher, dass dieses Lied, vorgetragen von den beiden Moderatorinnen des Nachmittags, die beiden Geschwister Anne und Silke Jansen, die diesjährige Kindersitzung der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen eröffnete. Und für all die vielen großen und kleinen Jecke im Saal des Worringer Vereinshauses bot sich vor dem Hintergrund eines Zirkuszeltes ein traumhaftes Programm, für das sich erstmals Marietta Wirtz und Hans-Josef „Juppela“ Dittebrand verantwortlich zeigten. Fast zwei Stunden lang wurde gesungen, geschunkelt und getanzt, sicherlich auch zur Freude des diesjährigen Worringer Narrenherrschers Prinz Manny I., der mit seinem Hofstaat die Sitzung verfolgte. So traten u. a. Claudia Hund und Marika Pilz mit dem Lied „Wenn et Hätz dich röf“ und Sarah Steven mit dem Brings-Ohrwurm „Liebe gewinnt“ auf. Erstmals alleine auf der Bühne stand die erst 12-jährige Fiona Ameis. Sie begeisterte das Publikum mit dem Lied „Kinder der Sterne“. Ihr Lohn: Tosender Applaus. Abgerundet wurde das Liedreigen von Marietta Wirtz, die gegen Ende der Sitzung das Lied „Ävver D’r Dom bliev stonn“ vortrug. Auch in tänzerischer Hinsicht konnten alle Träume erfüllt werden. Ob das 14-köpfige Kindertanzkorps (Leitung: Stefanie Ettrich und Aline Stark), die Majorettengarde (Leitung: Jessica Bücher, Saskia Pleißner), das Funkenkorps mit dem schmucken Tanzpaar Sabrina Gaugler und Stephan Nosbüsch (Leitung: Funkenkorpskommandant Dominik Jansen) oder die „Dilldöppcher“ (Leitung: Marion Ameis), die für diese Session zusammen mit den Majoretten einen Tanz einstudierten, sie alle zeigten wunderschöne Choreografien. So manch ein Mädchen oder ein Junge hätte gerne mit den Tänzerinnen und Tänzern auf der Bühne tauschen wollen. Und wer weiß: Vielleicht sehen wir das ein oder andere Kind in naher Zukunft auch einmal auf der Bühne des Worringer Vereinshauses. Ein Höhepunkt für alle kleinen – und sicherlich auch großen – Jecke war der Auftritt der „Vereinigten Worringer Tanzpaare“ (Leitung: Carolin Kohr und David Jansen). Diese Truppe besteht aus den Tanzpaaren der Traditionstanzkorps aller im Festkomitee Worringer Karneval angeschlossenen Gesellschaften: KG Immerfroh von 1902, Närrische Grielächer von 1902, KG Löstige Junge von 1909, KG Änze Kääls von 1926, Große Karnevalsgesellschaft von 1926 und der Männergesangverein von 1848. Musikalisch unterstützt wurde die Kindersitzung traditionell von der Haus- und Hofkapelle der Großen Karnevalsgesellschaft unter Leitung des ehemaligen Präsidenten Holger Miebach (Bass: Armin Brischke; Keybord: Hans-Peter Hemmersbach; Posaune: Hans-Peter Klösges; Schlagzeug: Holger Miebach; Akkordeon: Frank Sandmeier; Trompete: Ralf Schweren). Die musikalische Gesamtleitung unterlag Siegmund Pchalek. Am Ende jedenfalls hieß es Abschied nehmen bis zum nächsten Jahr, auch wenn viele gerne noch länger geblieben wären. Doch man darf annehmen, dass so manches Kind noch lange von dieser Kindersitzung geträumt hat... Bericht: Peter SchmidtFotos: Bianca und Thomas Bochem Wie schön et wor luurt he! |
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![]() Stolze Wagenbauerinnen und Wagenbauer anlässlich der Wageneinweihung War es die defekte Lautsprecheranlage oder waren es die liebevoll gestalteten Festwagen, die Prinz Manny I. zum Schweigen brachten? Das erste war naheliegend, das zweite entsprach wohl eher der Wahrheit. Wie sonst war es zu erklären, dass ein sichtlich beeindruckter Prinz Manny I. sich so gar nicht aus der Wagenbauhalle in Rheinkassel verabschieden wollte. Die Musik hatte längst Ruh, die Lautsprecheranlage sowieso, als sein Hofstaat die Initiative ergriff. Er stimmte den Büttenmarsch der Löstige Junge an, und mit dem Prinz im Schlepptau sangen sie sich selbst aus der Halle. Ehrlich gesagt, wer immer die Gelegenheit nutzte, um die Wageneinweihung in Rheinkassel zu besuchen, verstand Prinz Manny I. Wer ihm bei der Anprobe seines Prinzenwagens zusah, bemerkte sehr schnell, der will jetzt sofort losfahren. Es schien, als wisperten die Werkzeuge und Materialien in der Halle: Kamelle, Kamelle. Die bunten, prächtigen Festwagen von den Rot-Weißen, den Grün-Weißen, den Schwarz-Weißen, den Närrischen Grielächern und dem Männergesangverein schienen sich selbständig auf den Weg machen zu wollen, um endlich, endlich das Licht der närrischen Worringer Welt zu erblicken. So war es nicht verwunderlich, dass die Halle gewaltig brodelte und die Wagenbauerinnen und Wagenbauer aller Gesellschaften mit Stolz die Besichtigung und Abnahme durch den Prinzen erwarteten. Wie gut, dass die Rot-Weißen auf Oberbekleidung mit Knöpfen verzichtet hatten. Denn es hätte ins Auge gehen können. Bei so viel stolz geschwellter Brust war nicht auszuschließen, dass sich der ein oder andere Knopf selbständig gemacht hätte. Nun, der voreingenommene Betrachter stellte fest, dass Wagenbauchef Michael Pleißner mit seiner Frau- und Mannschaft wiederum ein sehr ansehnliches Meisterwerk geschaffen hatte. „Sehr, sehr schön“ entfuhr es Prinz Manny I., als er neben dem Wagen stand. Doch als er von seinem Prinzenwagen, das wahre Ausmaß und die liebevollen Details des Wagens erkannte, war ihm deutlich anzusehen, dass er zu gerne als vierter Mann der Kartenrunde mitgefahren wäre. Oder wollte er etwa den Funk ersetzen, denn er hatte sich schon bei Michael Pleißner erkundigt, warum denn immer ein Funk mit auf dem Wagen sein müsste. „Ja, muss, lieber Prinz! Denn die Funken sind die Vereinsjecke, und die müssen überall dabei sein“. Die Kreativabteilung innerhalb der rot-weißen Wagenbauer mit Hans-Jürgen Schlimgen, Rüdiger Schmitz und Ramona Peter trug angespornt vom Rest der tätigen Wagenbauerinnen und Wagenbauer maßgeblich zum Erfolg dieses Comicstrips auf vier Rädern bei. Nicht unerwähnt blieben die vielen Überstunden von Rüdiger Schmitz, der im heimatlichen Keller den Bau der Figuren und anderem schmückenden Beiwerk kräftig vorantrieb. Und selbst Präsident Markus Hund ließ es sich nehmen, kräftig Hand anzulegen, was ihm die Hochachtung seines Wagenbaus einbrachte. Bericht: Dieter TrojahnFotos: Dieter Trojahn Wie schön et wor luurt he! |
![]() Prinzenabend des Funkenkorps der Großen KG Traditionell lädt das Funkenkorps den amtierenden Prinzen samt Gefolge vor den tollen Tagen zu einem gemütlichen Abend ein. In diesem Jahr kam Prinz Manny I. aus den Reihen der KG Löstige Junge in den Genuss eines solchen Abends. Und in der Tat: Die Lieblingsvokabel dieses Prinzenabends war „gemütlich“. Doch bevor sich der Prinz gemütlich zurücklehnen und das ein oder andere Kaltgetränk gemütlich genießen konnte, musste er beim berühmt-berüchtigten Prinzenspiel seine „Hausmeistertätigkeiten“ – bekleidet er doch neben dem Worringer Narrenherrscheramt noch das Amt des Hausmeisters an den beiden Worringer Grundschulen – unter Beweis stellen. Da hieß es schrauben, drehen, mit einer Greifzange „Müll“ aufsammeln und nebenbei noch Fragen rund um den KIKA, einem weiteren Steckenpferd des Prinzen, beantworten. All diese Aufgaben meisterte er mit Bravour, so dass es dann gemütlich weitergehen konnte. Neben dem obligatorischen Stippeföttche der Funken unter der Leitung des Kommandanten Dominik Jansen sorgten Silke Jansen mit dem Lied „Dat sin de Lück“ sowie Claudia Hund und Marika Pilz mit dem Lied „Wenn et Hätz dich röf“ für Unterhaltung. Und was wäre so ein gemütlicher Abend ohne eine Premiere. Der Haus- und Hofmusiker der Großen KG, Siggi Pchalek, wurde spontan von den beiden „Prinzenmusikern“ Hans-Peter Hemmersbach an der Ukulele und Frank Sandmeier an der Harmonika begleitet, so dass der Prinzenabend stellenweise einem Mitsingkonzert ähnelte, sehr zur Freude des Prinzen und seiner Entourage. Aber leider nimmt so ein Abend auch irgendwann ein Ende. Nächstes Jahr darf sich dann der designierte Worringer Narrenherrscher aus den Reihen der KG Änze Kääls auf so einen gemütlichen Prinzenabend freuen… Bericht: Peter SchmidtBilder: Bianca und Thomas Bochem Wie schön et wor luurt he! |
![]() Kostümsitzung der GKG voll im Motto „Da jeit uns et Hätz op“
Durchweg glückliche und zufriedene Gesichter waren am Ende der Kostümsitzung 2019 der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen von 1926 e.V. im Vereinshaus zu sehen. Die Frauen und Männer rund um Präsident Markus Hund, die für das Gelingen dieser wunderschönen Sitzung vor, hinter und auf der Bühne verantwortlich zeichneten, waren leicht auszumachen, strahlten sie doch mit den so oft besungenen „Stääne vun Kölle“ um die Wette. Hatte ihnen das Publikum doch ihre monatelange Mühen und Arbeit mit herzlichem Applaus, frenetischen Jubel und der ein oder anderen Rakete gedankt. Ein glänzend aufgelegter Narrenherrscher Manny I. gewann schnell die Herzen im proppenvollen Saal des Vereinshauses, versäumte er es doch nicht der GKG für die wertvolle Unterstützung in schwierigen Zeiten seiner Löstigen Junge zu danken. Da geschah es zum ersten Mal, was sich an diesem Abend noch sehr häufig wiederholen sollte. Unmerklich begann das diesjährige Motto des Worringer Karneval zu strahlen: Da jeit uns et Hätz op! Von diesem Gefühl getragen und vom Prinzenschlager inspiriert, näherte sich das Stimmungsbarometer schon dem roten Bereich. Und dabei hatte die Sitzung doch gerade erst begonnen. Weil es im Vorjahr so überaus erfolgreich war, hatten sich Dr. Holger Miebach und der Vizepräsident der GKG Dominik Jansen die Sitzungsleitung geteilt. Unterstützt oder eher gestört wurden sie auch wieder vom „Löllhorn“ Hans-Josef Dittebrand. In der 1. Hälfte prüfte Dr. Holger Miebach die Aufmerksamkeit des Publikums mit der Frage nach der Herkunft des Wurstordens, den alle Auftretenden bekamen. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn das bunt kostümierte, närrische Vo lk, gierte förmlich nach Gesang, Tanz und närrischer Rede und hielt das Stimmungsbarometer während der gesamten Sitzung ständig im und am roten Bereich. Ja, ein- oder zweimal drohte es gar zu überhitzen. Aber die kluge Zusammensetzung des Programms verhütete Schlimmeres. Los ging es mit dem Kindertanzkorps. Anna Hannebach, die es kaum erwarten konnte, sang mit ihrer Schwester Michelle den Marsch des Kindertanzkorps und 13 kleine und kleinste Mariechen marschierten hinter Fahnenträger Phil Ameis auf die Bühne. Erst mal neugierig in das Publikum geguckt: Wo sind Oma, Opa, Mama, Papa, Onkel, Tante und... fast den Einsatz verpasst. Es ging los. Bezeichnenderweise hatte die neue Leitung der Truppe, Alina Stark und Stefanie Ettrich, den bekannten Hit der Höhner „Jetzt geht’s los“ als Tanz gewählt. Und wirklich, der Püngel Flüh war nicht mehr aufzuhalten. Mit Feuereifer ging es zur Sache, das Publikum geriet schier in Ekstase. Der Lohn für diese Darbietung? Rakete, was sonst! Nach so viel Aufregung tat ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit gut. Ein Kind der Sterne (Fiona Ameis) sollte mit ihrem Lied „Kinder der Sterne“ von den Höhnern dafür sorgen. Das Publikum war sehr gespannt. Schließlich sang die 12-jährige Fiona das erste Mal bei einer Kostümsitzung der Grossen KG. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, und schon riss sie mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit und ihrer schönen klaren Stimme die Besucherinnen und Besucher von den Stühlen. Wie sagte doch das überarbeitete Löllhorn 2.0 am Ende ihres Vortrags: „Dat hät dat Mädche wunderbar jesunge“. Dem war nichts hinzuzufügen. Es folgten 12 junge Damen. Die weiblichen Tanzgruppen der GKG „De Dilldöppcher“ und „Majorettengarde“ hatten sich vereinigt und unter der tänzerischen Leitung von Saskia Pleißner und Jessica Büscher einen fulminanten Tanz einstudiert. Nach den Klängen von „everytime you touch“ der Gruppe Cascada wirbelten die Mädchen über die Bühne. Wieder kochte der Saal. Nachdem Hände, Füße, Augen und Ohren schon so reichlich zu tun gehabt hatten, wurde es Zeit, die Lachmuskeln zu strapazieren. Garantin dafür ist seit vielen Jahren Andrea Jansen. In einer gewohnt feinsinnigen, vielen Frauen und Müttern aus dem Herzen sprechenden Rede erzählte sie vom stressigen Ehemann, pubertierenden Jugendlichen, Einkaufserlebnissen etc. Im Prinzip hatte sie sich Gedanken gemacht. So sagte sie, warum es auf der Erde immer mehr Menschen gibt, die Menge der Intelligenz aber seit der Schöpfung gleich geblieben ist. Mit begeistertem Applaus und Bravo-Rufen wurde sie verabschiedet. Eine Jansen kommt selten allein, erfahrene Sitzungsbesucher bei den Rot-Weißen wissen das. Tatsächlich, der Mutter folgte die Tochter Silke Jansen. Als „Et Silke us d'r Lohn“ trug sie einen alten Gassenhauer der Bläck Fööss vor. Alle im Saal kannten dieses Lied, aber wie sie es vortrug, das war eine Klasse für sich. Der Song hörte sich an, als sei er gründlich entstaubt und gereinigt worden, einfach Klasse. Maßgeblichen Anteil daran, wie überhaupt an allen Gesangsdarbietungen in dieser Sitzung trug der neue musikalische Leiter Dr. Siegmund Pchalek. Dieser studierte Musikpädagoge, engagierte Musiker und überzeugte Karnevalist zeigt schon in seinem ersten Jahr als verantwortlicher Leiter, dass er ein Glücksgriff für die GKG ist. Er verschanzte sich nicht hinter dem Klavier, sondern stand wie bei der auf Silke Jansen folgenden Nummer mit der Quetsch auf der Bühne und begleitete die „Brave Mädchen“. Claudia Hund, Karin Först, Daniela Miebach und Marika Pilz, vier gestandene Karnevalistinnen, die über viele Jahre Bühnenerfahrung gesammelt haben, präsentierten sich als gar nicht brave Mädchen. In ihrem aus Rede und Gesang bestehenden Vortrag machten sie sich Gedanken über Parkplatzprobleme, Kneipenschwund sowie unsäglichem Straßenzustand in Worringen. Wobei sie das Herz von Prinz Manny I. höher schlagen ließen, erfuhr er doch von ihnen, dass offensichtlich extra für ihn die Straße „An den Kaulen“ in Stand gesetzt wurde. Nach diesem mit viel Beifall und Jubel bedachten Vortrag zog das Funkenkorps der Großen Karnevalsgesellschaft auf die Bühne. Bevor sie ihren neuen Tanz präsentierten, tanzte die Marie mit ihrem Jung. Sabrina Gaugler und Stephan Nosbüsch in ihrem zweiten Jahr als Tanzpaar zeigten, wieviel Sicherheit und Vertrauen sie dazu gewonnen haben und begeisterten das Publikum mit einem herrlichen Tanz. Bei so viel tänzerischer Darbietung hielt es niemanden im Saal auf dem Stuhl. Also wurde es Zeit für eine Pause. Doch bevor diese begann, nutzte der Präsident des Festkomitees Worringer Karneval die Gunst der Stunde, um ein Mitglied der GKG mit dem Verdienstorden in Silber auszuzeichnen. Hans-Werner Mohneke wird diesen Orden zukünftig stolz tragen. Er wurde ausgezeichnet für seine langjährigen Verdienste als Wagenbauer, Zugordner, Fahnenträger Türposten. Sozusagen als jemand, der nach dem Motto lebt: Werde ich gebraucht, bin ich da; werde ich nicht gebraucht, bin ich trotzdem da. Nach der Pause ging es fulminant los. Mitglieder des Funkenkorps (Markus Hund, Robert Hecker, Inge Hecker, Oliver Wendling, Julian Hund, Valentin Riede, Fabian Kircher), verstärkt durch Anne und Silke Jansen, hatten sich Gedanken gemacht, was denn so während der Sitzungspause auf der Herrentoilette passiert. Mit ihrer herrlichen pantomimischen Umsetzung des Themas brachten sie den Saal direkt nach der Pause wieder auf Betriebstemperatur. So war der Boden bereitet für Claudia Hund und Marika Pilz, die als Duo „Familijeklüngel“ das Lied „Wenn es Hätz dich röf“ der Höhner darboten. Und schwupps, schon stand Prinz Manny I., dem seine Regentschaft sichtlich eine Herzensangelegenheit ist, mit seinem Hofstaat hinter den Beiden auf der Bühne, und unterstüzten sie als Backgroundsängerinnen und -sänger. Nach dieser besinnlicheren Gesangsdarbietung marschierte die Majorettengarde hinter ihrem Fahnenträger Justin Mauer auf die Bühne. Hatten die acht Damen sich vor der Pause ja schon warm getanzt, ging es jetzt so richtig los. Auf ein Medley der Lieder „Kölsch statt Kääsch“ und „Naach zom Daach“ tanzte die Gruppe wie entfesselt über die Bühne. Da rockte der Saal, und ohne eine Zugabe wurde die Truppe nicht von der Bühne gelassen. Und es gab die herbeigesehnte Zugabe. Auf die Hymne der Majorettengarde „La Sorella“ von James Last wurden auch die letzten Kräfte noch freigesetzt und der Saal zum Kochen gebracht. Als gerechter Lohn blieb da nur, eine Rakete steigen zu lassen. Leider musste Sitzungsleiter Dominik Jansen verkünden, dass Hannah Brischke, Jessica Büscher, Silke Jansen und Saskia Pleißner ihre aktive Laufbahn bei den Majoretten beenden. Nach dieser lauten und schnellen Nummer wurde es still im Saal. De Miebachs betraten die Bühne. Dr. Holger Miebach und seine Frau Daniela besangen in einem gefühlvollen Krätzchen des Colonia Duetts „Mi Kölle draeht en Peelekett“, ein wunderschönes Lied in unser unverfälschten kölschen Sproch vorgetragen. Frenetischer Jubel war der Lohn für diesen Vortrag und einen sichtlich gerührten Dr. Holger Miebach, der bis dato schon in vielen Funktionen auf der Bühne stand, heute aber erstmals als Sänger. Den sympathischen Eheleuten folgte mit Herbert Meudt „Ne drüje Pitter“. Seine trockene Art, Witze zu erzählen, kam, wie auch schon in den vergangenen Jahren, beim Publikum außerordentlich gut an. Trafen auch nicht alle Witze den Geschmack des gesamten Publikums, ließ man ihn dennoch nicht ohne Zugabe von der Bühne. Ihm gelang es, trotz später Stunde den Saal zum aufmerksamen Zuhören zubringen. Sarah Steven, ebenfalls eine feste Größe als Sängerin bei den Kostümsitzungen der GKG, begeisterte nach Herbert Meudt mit dem Lied „Liebe gewinnt“ von Brings. Ihr schöner Beitrag veranlasste das Löllhorn zu der Aussage: „Bei mir häst de och jewonne“. Ein größeres Kompliment konnte es nicht geben. Ihr folgten noch einmal die Funken, die mit ihrem Tanz das Ende der Veranstaltung einläuteten. Marietta Wirtz, die seit 35 Jahren mit ihren Liedern die Sitzungsbesucherinnen und -besucher erfreut, hatte als Abschlusslied „Ävver der Dom blieb stonn“ gewählt. Wunderschön trug sie es vor, begleitet von allen Interpretinnen und Interpreten des Abends sowie den Tanzgruppen. Ein herrliches Abschlussbild in rot und weiß. Als Publikum konnte gar nicht genug davon bekommen, und so musste Marietta nochmal von vorn beginnen. Obwohl es ja schon früh am Morgen war, wollte noch niemand nach Hause gehen. Bericht: Dieter TrojahnBilder: Thomas Bochem / Norbert Rosendahl Wie schön et wor luurt he! |
Markus Hund und sein Vorstandsteam einstimmig bestätigt. Generalversammlung der Grossen Karnevalsgesellschaft von 1926 e.V. Eindrucksvoller lässt sich Zufriedenheit nicht ausdrücken als mit diesem beeindruckenden Wahlergebnis. So geschehen anlässlich der Generalversammlung 2018 der Grossen Karnevalsgesellschaft 1926 e.V. Köln-Worringen im Saal des Vereinshauses. Trotz des Ferienbeginns hatten es sich die meisten Mitglieder nicht nehmen lassen und waren der Einladung gefolgt. Sie lauschten aufmerksam den Rechenschaftsberichten ihres Präsidenten Markus Hund und seines Vorstandsteams. Und spätestens bei dem von Schatzmeisterin Gabi Jansen vorgetragenen Kassenbericht war jeder und jedem im Saal klar, dass das Jahr Eins nach dem Rücktritt von Dr. Holger Miebach mindestens genauso erfolgreich war wie die Jahre zuvor. Hatte Markus Hund doch schon in seinen Dankesworten an seinen Vorstand, seine Leiterinnen und Leiter der Gremien und an die Mitglieder der Gesellschaft nicht mit Lob gespart. Wiederum zwei tolle gelungene Sitzungen, ein Aufsehen erregender Mottowagen und ein dazu passendes Rosenmontagskostüm bewiesen, dass die GKG in der ersten Liga des Worringer Karnevals angesiedelt ist. Folgerichtig gab es bei den anstehenden Neuwahlen auch nur ein Meinungsbild im Saal: Wiederwahl! Und so wurde der komplette geschäftsführende Vorstand ohne eine Gegenstimme wiedergewählt.
Die GKG wird also auch in der kommenden 12 Monaten von folgenden Frauen und Männern repräsentiert:
Präsident: Markus Hund Weil der Wagen- und Bühnenbau noch keine abschließende Versammlung durchgeführt hatte, konnte hier noch kein Leiter oder Leiterin vorgeschlagen werden. Betrübt nahmen die Anwesenden zur Kenntnis, dass die langjährige, so überaus erfolgreiche Literatin Andrea Jansen dieses Amt nicht mehr ausüben wird. Leider war sie an diesem Abend nicht anwesend, so dass sie manch ob ihrer Entscheidung verdrückte Träne nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Die Dankesworte des Präsidenten für ihre Leistungen wurden mit anhaltendem Applaus und zustimmenden Rufen quittiert. Der Vorschlag des Senatspräsidenten Hartmut Warnke, Dr. Holger Miebach zum Senator der Gesellschaft zu berufen, fand eine ungeteilte Zustimmung. Mit besonderer Freude konnte Präsident Markus Hund langjährige treue Mitglieder ehren. 25 Jahre gehören Hans-Dieter Annas, 40 Jahre Gert Neurath und Matthias Cress sowie 50 Jahre Fritz Jacoby, Bernd Hund und Kaspar Dick zur Vereinsfamilie. Nach dem Absingen der Vereinshymne und Dreimol Rut-Wiess Alaaf schloss Präsident Markus Hund die Versammlung. Text: Dieter Trojahn |