Wagenbau

“Wir sind die Wagenbauer!” so lautet unser Schlachtruf und “Et hät noch immer jot jejange” ist unser Motto. Denn Jahr für Jahr sind wir immer wieder von uns selbst überrascht, was wir auf die Räder oder gelegentlich auch auf die Bühne des Vereinshauses stellen. Vergleicht man das Ergebnis mit den ersten Ideen und Entwürfen zu Motto- oder Prinzenwagen, denkt so manch einer, “Jott sei Dank, et hät alt widder jot jejange”.
Mit dieser Sicherheit im Hinterkopf, wagen wir uns auch an schwierigste Figuren, repräsentative Prinzenwagen, Texte für die Braggen, Grilleinsätze bei den Sommerfesten und, und, und. Wir sind Teil des Herzens unserer Gesellschaft und mit Herzblut sind wir auch dabei. Und weil wir das sind, haben wir uns im Jahr 2012 einmal ans Licht der Öffentlichkeit gewagt. In Anlehnung an den Filmtitel “Die Götter müssen verrückt sein” haben wir auf unserem Wagen eine Triumphfahrt durch das närrische Worringen gegönnt. Ein unvergessliches Erlebnis und die Bestätigung dessen was wir schon so oft gesagt bekamen und immer noch bekommen: Der Worringer Rosenmontagszug ohne seine Mottowagen und ohne seinen prächtigen Prinzenwagen ist wie ein Kölsch ohne Schaum oder ‘ne Halve Hahn ohne Senf.
Deswegen fertigen wir bei manchmal glühender Hitze und manchmal klirrender Kälte mit großem Eifer, großer Freude und viel Spaß unseren Wagen. So wie das die Wagenbauer aller Gesellschaften des Festkomitees Worringer Karneval und der Worringer Zuggesellschaften tun. Doch es gibt ein Problem: Uns allen fehlt der Nachwuchs. Wir würden uns freuen, wenn uns interessierte Frauen und Männer ansprächen, damit es auch in 50 Jahren manchmal nachts laut durch unser Worringen schallt: Wir sind die Wagenbauer!

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